Das Lehr- und Forschungsgebiet Ingenieurhydrologie
hat sich von der klassischen deterministischen Niederschlagsflussmodellierung über die Kopplung deterministischer und stochastischer Module zur aktuellen Phase regelbasierter Neuro-Fuzzy-Modelle entwickelt.
Die Mitarbeiter der Abteilung verfügen über fundierte Kenntnisse auf dem Gebiet der Entwicklung und Anwendung von Niederschlags-Abflussmodellen in allen räumlichen und zeitlichen Dimensionen der etablierten wasserwirtschaftlichen Fragestellungen. Die Palette der entwickelten Modelle reicht von quantitativ deterministischen Wasserhaushaltsmodellen bis hin zu Hochwasservorhersage-Tools mit Kalman-Filterung. Derzeit liegt der Fokus auf der Modellierung von unscharfen Wissenskontexten.
Die Kopplung von Fuzzy-Logik mit neuronalen Netzmethoden führt zu innovativen Modellen, die sowohl quantitative als auch qualitative Aspekte der Hydrologie abbilden können. Diese Flussgebietsmanagementmodelle wurden als regelbasierte Prognosemodelle konzipiert, die das Wissen verschiedener Experten (Ökologen, Fischexperten, Morphologen, Wasserbauingenieure und Hydrologen) einbeziehen.
Die bisherigen Anwendungen zeigen, dass diese Modellierungswerkzeuge sehr gut dazu geeignet sind, die aktuellen Aufgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie gezielt zu unterstützen.
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